bookmark_border[TV] »Schmerzmittel, Antibiotika & Co. – Was Medikamente bei uns anrichten können«

»Schmerzmittel, Antibiotika & Co.
Was Medikamente bei uns anrichten können«

Morgen Abend, am Mittwoch, d. 17. März 2021, von 20:15 Uhr bis 21:00 Uhr in 3sat:

Schmerzmittel, Antibiotika & Co.

Was Medikamente bei uns anrichten können

Film von Stefan Wolner

Schmerzmittel, Antibiotika, Antibabypille – lauter Medikamente, die jeden Tag in Österreich zigtausendfach eingenommen werden. Den Beipackzettel liest kaum jemand genau.

Auch die Ärzte greifen manchmal so eilfertig zu diesen Mitteln, dass sie mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen scheinen. Doch der gesundheitliche Schaden, den sich Menschen hierzulande mit Medikamenten zuziehen, ist ein weit größeres Problem, als es wahrgenommen wird.

Gewisse Antibiotika können Schäden an Muskeln und Sehnen hinterlassen. Sven Forstmann bekam ein solches Medikament nach einer Harnwegsinfektion verschrieben. Nach nur drei Tabletten setzte er es wieder ab, aber da war es schon zu spät. Er sitzt heute im Rollstuhl.

Klaudia Redl erlitt mit 26 Jahren einen Schlaganfall. Da sie in keiner Weise als Risikopatientin gegolten hat, führte sie ihren Gesundheitsschaden auf die Pille zurück, die ihr kurz davor verschrieben wurde, und verklagte den Hersteller. Inzwischen reagierte die Arzneimittelbehörde und informierte medizinische Fachkreise darüber, dass das Thromboserisiko der Pillen der vierten Generation doppelt so hoch ist wie das von älteren Pillen. Auch die Beipacktexte mussten geändert werden. Vom Markt genommen wurden die Pillen, die nicht sicherer verhüten als andere, nicht.

bookmark_borderCampino in der Talkshow “Kölner Treff”

Der Sänger Campino der deutschen Punkband Die Toten Hosen ist heute Abend (ab 22 Uhr, ab 0:30 Uhr) in der Talkshow Kölner Treff im WDR zu sehen.

📺 Heute Abend, am Freitag, d. 30. Oktober 2020, von 22:00 Uhr bis 23:30 Uhr im WDR;
📺 Wiederholung am Samstag Früh, d. 31. Oktober 2020, von 0:30 Uhr bis 2:00 Uhr, ebenfalls im WDR;
📺 und in der Regel in der “ARD Mediathek”;

Beiträge/Postings des Kölner Treff:


Kölner Treff

Susan Link und Micky Beisenherz begrüßen in dieser Sendung:

  • Musiker Campino,
  • Kabarettistin Maren Kroymann,
  • Schauspieler und Musiker Daniel Donskoy,
  • Schriftstellerpaar Amelie Fried und Peter Probst
  • und Psychiater Manfred Lütz.
[Ausführlicher:]
  • Campino
    Als Frontmann der “Toten Hosen” ist er einer der populärsten Musiker Deutschlands und hat über 500 Songs für die Punkband geschrieben. Doch Campino begeistert sich neben der Musik für eine zweite große Leidenschaft: Fußball, genauer, den FC Liverpool. Schon als Zehnjähriger wurde der Sohn einer englischen Mutter und eines Richters aus Düsseldorf ein glühender Fan des Fußballvereins, mit dem er auch die Widersprüchlichkeit seiner Herkunft zwischen England und Deutschland verknüpft. Inzwischen verbindet ihn zusätzlich nicht nur eine Freundschaft zum Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, im Stadion an der Anfield Road werden in den Halbzeitpausen manchmal sogar Songs der “Toten Hosen” gespielt.
  • Maren Kroymann
    Wenn andere in Rente gehen, dann startet sie erst richtig durch: Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann befindet sich – wie sie sagt – in der besten Phase ihres Lebens. In ihrer mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten ARD-Reihe “Kroymann” schlüpft sie in die verschiedensten Frauenrollen und rüttelt dabei auch an manchen Tabus. Im Kölner Treff sprechen wir mit ihr unter anderem über Frauenkabarett und Corona-Altersdiskriminierung. Zudem erfahren wir, wie sie mit einer regelrechten Flut an Auszeichnungen umgeht.
  • Amelie Fried & Peter Probst
    Sie wurde als streitbare und charmante Fernsehmoderatorin populär und schreibt heute erfolgreich Romane. Er feierte seine Erfolge hinter der Kamera – als preisgekrönter Drehbuchautor und Schriftsteller. Amelie Fried und Peter Probst sind ein Paar auf Augenhöhe und können auf eine langjährige, beständige, manchmal auch turbulente Ehe zurückblicken. Dabei sind nicht nur zwei erwachsene Kinder, sondern auch gemeinsame Bestseller und ein vielbeachtetes politisches Engagement herausgekommen. Im Kölner Treff erzählen sie von den Anfängen ihrer Beziehung, wie sie ihren Hochzeitstag feiern und wie sie “Zusammenleben und Zusammenarbeiten” unter einen Hut bringen.
  • Daniel Donskoy
    In Russland geboren, aufgewachsen in Berlin und Tel Aviv, fühlt sich Schauspieler Daniel Donskoy heute in der Welt Zuhause. Heimat sei da, wo sein Koffer steht, sagt das Multitalent, das vier Sprachen fließend spricht. Und wenn Daniel Donskoy nicht gerade vor der Kamera steht, macht er Musik und das schon von Kindesbeinen an. Er bekam Klavierunterricht und brachte sich das Gitarre spielen selber bei. In Israel nahm er an Talentshows im Fernsehen teil, in Berlin erprobte er sich als Straßenmusiker. Mittlerweile geht er mit Band auf Tour – und Kreischalarm seiner meist weiblichen Fans ist garantiert.
  • Manfred Lütz
    Er ist einer der bekanntesten Psychiater des Landes und bringt wieder Licht ins Dunkel des allgemeinen Wahnsinns: Ein Drittel der Deutschen wird psychisch krank, viele andere haben betroffene Angehörige. Aber den meisten kann geholfen werden, so Lütz, und als ehemaliger Leiter einer Kölner Psychiatrie weiß er auch, wie. Nur einem ist nicht zu helfen ¬- und das ist Donald Trump: “Trump ist nicht krank, sondern viel schlimmer!” Wie er das meint, erzählt uns Manfred Lütz im Kölner Treff.
  • Carola Holzner
    “Ich bin sauer. 24 Stunden Notaufnahme, keinen Schlaf, fast stündlich Covid19-Patienten…” Das schrieb Carola Holzner, leitende Oberärztin am Universitätsklinikum Essen, auf ihrer Facebook-Seite und ärgerte sich damit öffentlich über jene Menschen, die Covid-19 noch immer auf die leichte Schulter nehmen. Warum das keine gute Idee ist, wie ihr Alltag im Krankenhaus momentan aussieht und was ihren Arbeitsalltag nicht nur erleichtern, sondern auch sicherer machen würde, erzählt die Mülheimerin bei ihrem Besuch im Kölner Treff.
[Webseite:] http://www.wdr.de/tv/koelner_treff

Quelle: TV-Browser


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bookmark_borderim TV: “scobel – Heilkraft der Hände”

Am Donnerstag Abend, d. 15. Oktober 2020, kommt von  21:00 Uhr bis 22:00 Uhr in 3sat die folgende Sendung:

scobel – Heilkraft der Hände

In Deutschland wird oft zu schnell an Rücken, Knie oder Hüfte operiert. Dabei gibt es Alternativen: Physiotherapie und Osteopathie sind in vielen Fällen erstaunlich erfolgreich.

Dennoch ringen diese Heilmethoden in Deutschland um wissenschaftliche Anerkennung. Wie belegbar ist die Wirkung? Zu Gast sind: Psychoneuroimmunologe und Psychotherapeut Prof. Dr. Christian Schubert sowie Physiotherapeutin Dagmar Schlaubitz.

Viele Patienten berichten nach physiotherapeutischer oder osteopathischer Behandlung von Heilerfolgen, nachdem die Schulmedizin nicht helfen konnte. Dennoch werden manuelle Heilmethoden in Deutschland immer noch in die Wellness-Ecke gedrängt. Dabei ist das Heilen mit den Händen eine uralte medizinische Kulturtechnik. Sie basiert auf der Betrachtung des Gesamtsystems Mensch und auf der Überzeugung von den Selbstheilungskräften von Körper und Seele. Bei den meisten Naturvölkern hat sich dieses Wissen erhalten, während es in der sogenannten modernen Welt zunächst von der Schulmedizin verdrängt wurde. Es fehle an evidenzbasierten Studien, heißt es da oft. Stimmt das? Heute ist zum Beispiel die heilende Kraft der Berührung wissenschaftlich bewiesen.

In vielen europäischen Ländern hat die Osteopathie längst ihren festen Platz als anerkannte Heilmethode. In den USA gilt sie als eine eigenständige und gleichberechtigte Form der Medizin. Ganz anders die Situation in Deutschland: Hier ist der Beruf des Osteopathen noch immer nicht staatlich anerkannt. Und es gibt nach wie vor zu wenige Physiotherapeuten. Die lange Ausbildung und schlechte Bezahlung hält junge Menschen davon ab, diese Berufe zu ergreifen.

Woran liegt es, dass die Kraft der heilenden Hände, die Medizin der Berührung, in unserem Kulturkreis noch immer um Anerkennung kämpfen muss? Über diese und viele weitere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.

Quelle: TV-Browser.

bookmark_borderim TV: “Unterschätzte Osteopathie – Mit Händen heilen”

Am Donnerstag Abend, d. 15. Oktober 2020, kommt von  20:15 Uhr bis 21:00 Uhr in 3sat die folgende Sendung:

Unterschätzte Osteopathie – Mit Händen heilen

Film von Antje Christ

Verspannungen ertasten, sanft Blockaden lösen und dabei die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren: Das will die Osteopathie – eine Medizin, die nur mit Händen heilt.

In Deutschland ist der Beruf des Osteopathen nicht staatlich anerkannt, doch lassen sich jährlich etwa fünf Millionen Patienten osteopathisch behandeln. Die Wissenschaft belegt eine positive Wirkung auf den menschlichen Organismus, allen voran die Faszienforschung.

Die noch relativ junge Behandlungsmethode wurde in den letzten 20 Jahren in vielen europäischen Ländern – unter anderem in Großbritannien, Frankreich und Belgien – staatlich anerkannt, ebenso der Beruf des Osteopathen.

In den USA, dem Geburtsland der Osteopathie, ist die manuelle Heilmethode sogar der Schulmedizin gleichgestellt. Marina Fuhrmann ist die einzige Professorin für Osteopathie in Deutschland und Vorsitzende des Bundesverbands der Osteopathen. An der Hochschule in Idstein arbeitet sie an Studien, die die Wirkung von Osteopathie wissenschaftlich belegen. Dagegen sieht Christian Weymayr vom Bund der Krankenkassen den Nutzen von osteopathischen Behandlungen kritisch. Anhand von zehn Einzelstudien ordnet er sie als “Wellness-Behandlung” ein.

Osteopathen betrachten den gesamten Bewegungsapparat sowie die inneren Organe des Menschen als ein zusammenhängendes System. Es ist durch feine Gewebenetze, die Faszien, verbunden. Ist die Beweglichkeit dieses Systems eingeschränkt, entstehen zunächst Gewebespannungen, dann Funktionsstörungen und am Ende Schmerzen. Für Osteopathen ist der Schmerz nur ein Symptom, dessen Auslöser es aufzuspüren gilt. So finden Osteopathen die Ursache für Schmerzen oft weit ab vom Symptom. Nicht selten behandeln sie daher bei Knieproblemen Hüfte oder Rücken oder bei Migräne den Blutfluss in der Leber.

Von der ganzheitlichen Betrachtung des Körpers profitieren auch Leistungssportler wie der Beachvolleyballer Julius Brink. Er gewann 2012 in London bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille. Einen Teil seines Erfolgs verdankt er dem Osteopathen David Wenkel, der das Olympiateam betreute und dafür sorgte, dass Julius Brink in den Wettkampfpausen durch die passende Behandlung schnell wieder fit wurde.

Die Dokumentation “Unterschätze Ostheopathie – Mit Händen heilen” trägt wissenschaftliche Erkenntnisse dieser alternativen Behandlungsmethode zusammen, beschreibt die Unterschiede zwischen Physiotherapie und Osteopathie und zeigt, wann osteopathische Behandlungen helfen können und wann nicht.

Redaktionshinweis: In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft. Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel über ein verwandtes Thema.

Quelle: TV-Browser.

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