bookmark_borderWer verordnet Euch die “Rheuma Medikamente”?

Moin zusammen,

wer verschreibt Euch die “Rheuma Medikamente” wie zum Beispiel Secukinumab (Cosentyx 300mg) oder vergleichbare Medikamente (Basismedikamente, Biologicals, …), der Hausarzt oder nur der Rheumatologe?

Bisher war es bei mir so, dass der Rheumatologe bzw. in den letzten Jahren die Rheuma Ambulanz das erste Rezept ausstellte und alle weiteren dann der Hausarzt. Da man ja oft genug nur einmal im Quartal in der Rheuma Ambulanz ist, ginge es sonst nur via Post.

Aktuell bin ich in Bochum zu Gast und habe hier mit Secukinumab (Cosentyx 300mg) begonnen. Da man es am Anfang ja wöchentlich spritzt, kommt man mit den 3 Spritzen nicht so weit. Da ich auch die Antikörper bezüglich der Corona Impfung bestimmen lassen wollte, hatte ich gestern einen Termin bei der Hausärztin meiner Gastgeberin. Sie hat mit Rheumatikern wohl kaum Erfahrung und verglich die Situation mit Diabetes Patienten, bei denen die Diabetologin auch die Medikamente verordnen würde und nicht sie als Hausärztin.

Nun würde mich interessieren, ob mein heimischer Hausarzt einfach sehr Hilfsbereit ist oder ob es vom System her so vorgesehen ist, dass es nur die Rheumatologen / Rheuma Ambulanzen Verschreiben. Daher die folgende Umfrage an Euch.


Umfrage

Da es am interessantesten ist, wie es in der Praxis funktioniert, wäre es super, wenn ihr die Umfrage beantworten könntet.

Wer verordnet Euch die "Rheuma Medikamente"?

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Würde mich über Euere Antworten sehr freuen!

Wer lieber soziale Netzwerke mag, kann auch bei Twitter, via Facebook oder in den Facebook Rheuma Gruppen antworten.


Infos zur Verordnung

Selbstverständlich gibt es neben der angewendeten Praxis im Alltag auch die offiziellen Regelungen, wie es mit der Verordnung von Medikamenten ablaufen soll. In den nächsten Tagen werde ich mir diese Regelungen durchlesen, eine Zusammenfassung ergänzen und auch die Quellen in diesem Beitrag verlinken.

Da mir die alltägliche Praxis aber wichtiger ist, wollte ich diese Umfrage schonmal starten.

bookmark_border[TV] »Schmerzmittel, Antibiotika & Co. – Was Medikamente bei uns anrichten können«

»Schmerzmittel, Antibiotika & Co.
Was Medikamente bei uns anrichten können«

Morgen Abend, am Mittwoch, d. 17. März 2021, von 20:15 Uhr bis 21:00 Uhr in 3sat:

Schmerzmittel, Antibiotika & Co.

Was Medikamente bei uns anrichten können

Film von Stefan Wolner

Schmerzmittel, Antibiotika, Antibabypille – lauter Medikamente, die jeden Tag in Österreich zigtausendfach eingenommen werden. Den Beipackzettel liest kaum jemand genau.

Auch die Ärzte greifen manchmal so eilfertig zu diesen Mitteln, dass sie mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen scheinen. Doch der gesundheitliche Schaden, den sich Menschen hierzulande mit Medikamenten zuziehen, ist ein weit größeres Problem, als es wahrgenommen wird.

Gewisse Antibiotika können Schäden an Muskeln und Sehnen hinterlassen. Sven Forstmann bekam ein solches Medikament nach einer Harnwegsinfektion verschrieben. Nach nur drei Tabletten setzte er es wieder ab, aber da war es schon zu spät. Er sitzt heute im Rollstuhl.

Klaudia Redl erlitt mit 26 Jahren einen Schlaganfall. Da sie in keiner Weise als Risikopatientin gegolten hat, führte sie ihren Gesundheitsschaden auf die Pille zurück, die ihr kurz davor verschrieben wurde, und verklagte den Hersteller. Inzwischen reagierte die Arzneimittelbehörde und informierte medizinische Fachkreise darüber, dass das Thromboserisiko der Pillen der vierten Generation doppelt so hoch ist wie das von älteren Pillen. Auch die Beipacktexte mussten geändert werden. Vom Markt genommen wurden die Pillen, die nicht sicherer verhüten als andere, nicht.

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